Thomapyrin

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Patienteninformation Kombinationspräparat
( Thomapyrin ® )

Thomapyrin

Wirkung       Wirkung       Wirkung
 

Das verspricht die Kombination aus:

 images sammelsurium bulletrot Acetylsalicylsäure
 images sammelsurium bulletrot Paracetamol
 images sammelsurium bulletrot Koffein

                                             Kombinationspräparat                                               

Wann empfehle ich meinen Patienten ein Kombinationspräparat wie Thomapyrin® ?

 
     
  • Bei typischen Kopfschmerzen vom Spannungstyp:
       dumpf drückender Kopfschmerz, der ganze Kopf tut weh


  • und auch bei Migräne:
       einseitiger, pulsierender Kopfschmerz, der bei körperlichen Anstrengungen zu nimmt,
       mit Nebenwirkungen wie Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit

 
...wenn diese Kopfschmerzen ab und zu auftreten, nicht häufiger als 10 mal pro Monat und nicht länger als an 3 aufeinander folgenden Tagen, dann hilft Ihnen ein Kombinationspräparat vom Typ Thomapyrin.


Was unterscheidet ein Kombinationspräparat von klassischen Monopräparaten
wie Paracetamol® oder Acetylsalicylsäure (Aspirin®)?


Zur optimalen Behandlung von Kopfschmerzattacken werden von den medizinischen Fachgesellschaften Dosierungen von 1000 mg der Wirkstoffe Paracetamol oder Acetylsalicylsäure empfohlen. Diese Dosierungen werden gut toleriert, können bei manchen empfindlichen Patienten aber auch Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden zur Folge haben. -> siehe Akut-Therapie.

In den Kombinationspräparaten wie Thomapyrin® sind aus diesem Grunde von den schmerzlindernden Wirkstoffen Paracetamol und Acetylsalicylsäure jeweils nur 250 mg enthalten.


Ist dann nicht auch die Wirksamkeit entsprechend niedriger?

Nein, denn diese Medikamente enthalten einen weiteren wirksamen Bestandteil, nämlich Koffein (50 mg). Wissenschaftliche Untersuchungen zur Wechselwirkung von Koffein mit Schmerzmitteln wie Paracetamol und Acetylsalicylsäure zeigten, dass durch die Beimengung von Koffein deren schmerzlindernde und auch entzündungshemmende Wirkung deutlich gesteigert werden kann. Das bedeutet, dass jeweils 250 mg der beiden schmerzlindernden Substanzen in Kombination mit 50 mg Koffein eine bessere schmerzlindernde Wirkung haben als 1000 mg der Einzelsubstanzen.


Wie steht es um die Nebenwirkungen bei Anwendung solcher Kombinationspräparate?

Wegen der geringeren Dosierungen der Einzelkomponenten Paracetamol und Acetylsalicylsäure treten auch die möglichen Nebenwirkungen viel seltener auf. Jahrelange Erfahrungen und neueste klinische Studien belegen, dass diese Kombinationspräparate eine sehr gute Verträglichkeit haben.


Ist das auch wissenschaftlich geprüft?

In großen klinischen > Studien, die unlängst in den USA und Deutschland von namhaften Kopfschmerzexperten durchgeführt und publiziert wurden, ist die Wirksamkeit und die Verträglichkeit von Kombinationspräparaten mit der der Einzelsubstanzen, wie auch mit der von Scheinpräparaten (Plazebo) verglichen worden. Die Ergebnisse bestätigten die sehr gute Wirksamkeit und die ebenso sehr gute Verträglichkeit der Kombinationspräparate.


Warum hat mir dies noch niemand zuvor so empfohlen?

Zur wirkungsvollen und vor allem sicheren Behandlung von Kopfschmerzen werden von medizinischen Fachgesellschaften wie der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) regelmäßig dem aktuellen Wissenschaftstand entsprechende Therapierichtlinien herausgegeben und veröffentlicht. Um ein Medikament zur Behandlung z.B. von Kopfschmerzen zu empfehlen werden alle verfügbaren Studien ausgewertet und beurteilt. Wenn genügend korrekt durchgeführte Studien vorliegen und diese auch die gewünschte Wirksamkeit und Verträglichkeit eines Medikamentes belegen können, dann werden die so begutachteten Medikamente in Therapierichtlinien empfohlen. Und so erschienen unlängst neue, dem aktuellen Wissenschaftsstand entsprechende Richtlinien zur Selbstmedikation von Kopfschmerzen vom Spannungstyp und Migräne.


Und wie sehen diese Therapieempfehlungen nun aus?

Zur optimalen Behandlung der Kopfschmerzen vom Spannungstyp werden als:

Mittel der 1. Wahl
die Kombinationspräparate aus Paracetamol, Acetylsalicylsäure und Koffein wie Thomapyrin® empfohlen.

Mittel der 2. Wahl
sind die bekannten Monopräparate wie Acetylsalicylsäure und Ibuprofen.


Zur Selbstbehandlung von Migräne werden als:

Mittel der 1. Wahl
ebenso die Kombinationspräparate aus Paracetamol, Acetylsalicylsäure und Koffein, aber auch Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Paracetamol empfohlen. Damit sind erstmalig Therapieempfehlungen ausgesprochen worden, die auf einer sehr umfangreichen Analyse qualitativ hochwertiger Studien basieren.


Wie steht es um das bekannte Risiko des Schmerzmittelmissbrauches und
damit verbundener Kopfschmerzen?


Auch bei den sehr gut verträglichen und frei verkäuflichen Kombinationspräparaten
gilt folgende ernst zu nehmende Empfehlung:
Generell sollten Kopfschmerztabletten nicht länger als an 3 Tagen hintereinander oder an mehr als 10 Tagen im Monat genommen werden!!!

Lesen Sie bitte auch die >> Thomapyrin-Studien

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