Beachten Sie die Signale Ihres Körper Bemühen Sie sich herauszufinden, was der Schmerz Ihnen sagen will - und seien Sie zuversichtlich, dass man etwas gegen die Migräne tun kann.
Registrieren Sie die Auslöser Ihrer Migräne-Anfälle
Wichtig ist zu wissen, worauf Sie achten müssen. Dazu gehören bestimmte Nahrungsmittel, die Wetterlage, sowie auch besondere Lebensumstände. Dabei kann Ihnen ein Migräne-Tagebuch helfen. Versuchen Sie dann an Hand Ihrer Aufzeichnungen und Erfahrungen, die vermeidbaren Auslöser zu minimieren bzw. zu verhindern, dass mehrere Auslöser zusammentreffen.
Überprüfen Sie Ihre Ernährungsgewohnheiten
Vermeiden Sie zuviel Süßigkeiten, Fett, Kaffee, Alkohol und Nikotin. Achten Sie auf regelmäßiges und gesundes Essen, was Ihnen Ihr gesamter Körper danken wird. Trinken Sie regelmäßig und ausreichend, am besten Wasser oder Tee. Öfters über den Tag verteilt ist besser als nur gelegentlich große Mengen aufeinmal.
Überprüfen Sie Ihr Schlafverhalten
Gehen Sie nicht übermüdet ins Bett, versuchen Sie vorher langsam zur Ruhe zu kommen. Dabei können auch Rituale hilfreich sein. Schlafen Sie ausreichend und regelmäßig, auch am Wochenende sollte es nicht viel länger sein. Umgeben Sie sich möglichst mit Natur-Materialien und schaffen Sie eine angenehme Raumatmosphäre mit warmen Farben. Lüften Sie das Schlafzimmer gut. Außerdem sollte der Schlafraum aufgeräumt sein und nicht als Lager für alles Mögliche dienen. Äußere Ordnung sorgt auch für mehr innere Ordnung. Achten Sie darauf nicht mit den Schultern auf dem Kopfkissen zu liegen, da dies zu Verkrampfungen der Nackenmuslkulatur oder einer unnatürlichen Kopfstellung führen kann, was entspannten Schlaf unmöglich macht.
Überprüfen Sie Ihre Ansprüche und Erwartungen an sich und an andere
Setzen Sie Diese nicht zu hoch an und versuchen Sie, auch einmal über etwas hinweg zu sehen. Es kann und muss nicht immer alles perfekt sein. Machen Sie sich klar, dass man nicht immer über alles informiert sein kann, und nicht überall teilnehmen muss was sich bietet.
Entspannen Sie sich regelmäßig
Und zwar nicht erst wenn sich die Migräne bereits anbahnt. Gönnen Sie sich hin und wieder Entspannungsphasen, bedenken Sie, dass es schließlich auch Zeit kostet wenn es Sie schon "erwischt hat" und Sie wegen eines Migräneanfalls außer Gefecht sind. Da ist es doch sinnvoller und angenehmer die Zeit in vorbeugende Maßnahmen zu investieren. So z.B. durch Autogenes Training, diverse Entspannungsmethoden, Yoga, Musik.... oder schaffen Sie sich einen Ausgleich durch sportliche Aktivitäten. Auch das Erlernen der Biofeedback-Methode kann sehr hilfreich sein. Probieren Sie aus was Ihnen gefällt und Machbar ist. So kann jeder "seinen persönlichen Weg" finden um eine gesunde Balance zu erreichen.
Meiden Sie extreme Einflüsse
Setzen Sie sich nicht übermäßigem Lärm, starken Lichtreizen und starken Sonneneinwirkungen aus. Tagtäglich strömen viele Reizüberflutungen auf einen ein, oft setzt man sich Diesen ganz unbewusst und wie selbstverständlich aus. Manche sind leider kaum vermeidbar, anderen wiederum kann durchaus entgehen. Bitte einfach mal bewusst darauf achten.
Lassen Sie sich nicht stressen
Versuchen Sie psychische Belastungen wie Verantwortungen abzubauen. Überfordern Sie sich nicht und lernen Sie auch mal "NEIN" zu sagen. Vermeiden Sie starke Gemütserregungen wie Diskussionen, aufregende Lektüre oder Filme.
Stehen Sie zu Ihrer Migräne
Lassen Sie sich nicht zu etwas hinreißen das Ihnen nicht gut tut und erfahrungsgemäß die Migräne begünstigt. Suchen Sie aktiv nach ihrem persönlichen Weg, mit der Migräne umzugehen bzw. Diese zu reduzieren. Oft ist es hilfreich sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, z.B. auch in einer Selbsthilfegruppe.